Nach dem Wiedersehen Anfang Juli freuten wir uns auf das Treffen in Erfurt – im Haus "Dreibrunnen". Am 5. November war es endlich soweit und bis zum Abendbrot trudelten so nach und nach alle gemeldeten Mitglieder ein. Nach dem Abendbrot gingen wir in unseren Seminarraum, um Interessantes und Neuigkeiten auszutauschen. Der Raum war mit einem Großbildschirm und HDMI-Anschluss ausgestattet, so dass Uwe gleich seinen Laptop anschloss und die ECHO-Bilder aus 2019 und dem Sommer 2021 als Bildershow durchlaufen ließ. Das fand ordentlich Anklang … und spät ging es dann zu Bett.

Am nächsten Morgen war nach dem Frühstück ein Technikseminar angesetzt. Antje und Uwe Noack führten die Mitglieder in die Videotelefonie mittels WhatsApp und Telegram ein. Leider machte uns die Technik einen Strich durch die Rechnung, weil während der aktiven Videosessions im Seminarraum die Rückkopplungen sehr stark waren. Erst eine räumliche Trennung brachte die Lösung. Somit waren die aktiven Vorführungen leider etwas begrenzt, aber es konnten dennoch viele Fragen rings um die Handys der Mitglieder beantwortet werden.

Nach dem Mittagessen war eine Führung durch das Augustinerkloster geplant – organisiert durch unser Erfurter Mitglied Wolfgang Eckold. Wir fuhren kostenoptimiert mit Bus und Straßenbahn dorthin und wurden von der Gästebetreuerin in Empfang genommen. Ein echt interessanter Rundgang stand uns bevor. Wir erfuhren während des geführten Weges durch den Rosengarten, dem Klostergarten und den Außenanlagen etliches Neues, was uns so rings um das Klosterleben noch nicht so geläufig war. Unser Wolfgang sorgte wegen seines Wissens über die Erfurter Stadtgeschichte für manche Verblüffung bei unserer Gästebetreuerin …

Dank unserer FM-Anlage konnte jeder den Ausführungen bestens folgen und ganz nebenbei den coronabedingten Abstand einhalten. Das Kloster selbst war wegen der bunten Glasfenster eine wahre Augenweide – trotz seiner recht schlichten Ausstattung und baulichen Ausführung. Der Kreuzgang war ebenso interessant wie die einzelnen, stellenweise recht bunten Räume des Klosters. Der Rundgang brachte uns auch in die rekonstruierte Oberetage, wo wir einen Blick durch die Glasscheibe in die eigentliche Bibliothek werfen konnten. Selbst eine Tora-Rolle war ausgestellt und zeugte von der tiefen Verbundenheit der Religionen. Zu guter Letzt führte uns der Weg in den „Ort der Stille“, wo jeder je nach Gusto an seine Lieben gedachte und eine Kerze am berühmten Nagelkreuz aus Coventry anbrannte.

Nach der echt interessanten Besichtigung ging es zurück zum Hotel und nach dem gemeinsamen Abendbrot stand der nächste wichtige Tagespunkt an – die Information unserer anwesenden Mitglieder über das Treffen mit dem Vorstand des Landesverbandes Thüringen und Sachsen-Anhalt in Mitteldeutschland e.V. Das Treffen fand am 2. Oktober 2021 statt und von uns waren Anna-Maria, Annegret, Uwe E., Florian und Elisabeth vertreten. Der Landesverband wurde durch seinen Vorsitzenden Detlev Schilling und der neugewählten Stellvertreterin Susanne Fabisch repräsentiert. Über dieses Treffen gibt es im aktuellen Rundbrief einen extra Artikel, welcher darüber ausführlich berichtet. Danach zeigte Wolfgang am Großbildschirm einen ECHO-Film von den damaligen Sommercamps und führte noch etliche Bilder aus der Zeit weit vor 2019 vor, welche ein großes Echo fanden.

Am nächsten Morgen fand nach dem gemeinsamen Frühstück und dem Leerräumen unserer Zimmer eine Andacht statt – ein Gottesdienst mit einem singenden Pfarrer aus Erfurt – Herrn Friedemann Büttner. Während der gemeinsamen Andacht sangen wir und lauschten den Ausführungen des Pfarrers. Er führte uns einen kleinen Trickfilm über die Gleichnisse des Lebens und der Früchte vor. Nach der echt gelungenen Andacht gab jeder sein Resümee über das Wochenende ab. Ein jeder war über das gemeinsame Treffen und der dargebotenen Themen sehr zufrieden und dankte dem Vorstand für die Mühe bei der Planung und Durchführung der wahrlich gelungenen Veranstaltung. Ein besonderer Dank geht natürlich an Wolfgang – hatte er doch für eine tolle Führung im Augustinerkloster und einen noch tolleren Pfarrer für die Sonntagsandacht verantwortlich gezeichnet.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen gab es noch das obligate Gruppenfoto, ehe dann ein jeder auf seine Heimreise startete. Nun freuen wir uns das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel – natürlich in der Hoffnung, dass uns Corona keine größeren „Streiche“ beschert und wir dieses Fest auch ganz in Familie begehen können …

              

              
       Bilder: Uwe Noack

Die Bilder mit unseren Mitgliedern wurden aufgrund verweigerter Zustimmungen zur Internet-Veröffentlichung entfernt.